#30tageartchallenge

 


In der Patchwork Professionell 1/2019 war ein sehr interessanter Beitrag über die 100TageChallenge, die Marianne Körner über Winterbäume gemacht hat.

Ich habe leider etwas gezögert bei der Anmeldung zur der angebotenen 30 Tage Challenge mit Marianne Körner, daher war ich in der zweiten Gruppe mit dabei, die allerdings nicht die Möglichkeit zur Ausstellung in Karlsruhe geboten bekam.  Aber ich bin voller Spannung, was mir die Challenge bringen wird.


Hier meine ersten kleinen Kunstwerke. Mein Ziel ist verschiedene Techniken in der Textilgestaltung auszuprobieren und mich so mit Mixed Media vertraut zu machen.

Ein Schnitt – zwei Taschen


Kurz vor Weihnachten ist immer viel los. Es gibt jede Menge Wünche, die noch erfüllt werden wollen.

Und da ich gerade so schön im Fluss war, und die Ideen beim Arbeiten am Thema kommen, habe ich nach den zwei Taschen mit dem wunderschönen Kischblütenstoff gleich noch weiter gemacht.

Diese aus meinem  Lieblingsstoff, japanischer Webstoff,  hat auch wieder den für mich wunderbaren schlichten Schnitt, mit einer Klappe vor, die mit einem Klettverschluss versehen ist. 



Dieses Prachtstück ist für eine liebe Stammkundin, die ihren Jeansrock von Desigual hergegeben. Die Tasche soll auch für den Bussiness-Auftritt geeignet sein, deshalb schwarz-weiss.

Auch hier der Schnitt sehr schlicht gehalten, sodass das Muster gut zur Geltung kommt.
Ich habe möglichst viel von dem Jeansstoff verwendet, so auch die bieden Rocktaschen für Innen. Ein tolles Weihnachtsgeschenk & Herzenswunsch wurde erfüllt.

Jeans & Applikationen II

Zum Tag des „Offenen Ateliers“ bestaunte meine Nachbarin meine Jeanstasche mit den Applikationen aus den Quadraten der japanischen Stoffe.  Sie verliebte sich in diese Machart und gab eine Jeanstasche bei in Auftrag. In aller Ruhe suchte sie sich ihre Lieblingsstoffe aus meiner Schatzkiste aus. Wir disskutieren über die Gestalt, den Träger und die Größe. Der Träger sollte verstellbar sein, für mich eine neue Herausforderung.
Am nächsten Tag brachte sie mir zwei getragene Jeans von sich. So konnte ich ihr eine ganz individuelle Tasche  nähen.

Bei der Gestalung der Applikationen habe ich ihre Wünsche einfließen lassen. Wir haben sozusagen im engen kreativen Prozess die Tasche für sie gemeinsam entwickelt.


Die viele Taschen im Inneren waren für sie eine Überraschung.
 Ich habe die Jeans richtig „ausgeschlachtet“ und alles was ging verwendet.
Es gibt eine Tasche mit Reissverschluss und zwei Gesäßtaschen.
Wobei eine noch als Highlight eine Klappe mit Applikation und einem Druckknopf zum Verschließen erhalten hat.

 

Jeans & Applikationen I

Jeans sind ja so vielseitig verwendbar.
Wenn sie schon lange getragen wurden, dann müssen sie nicht einfach in die Altkleidersammlung wandern.
Nein, der Jeansstoff lässt sich wunderbar verarbeiten oder 
wie es heute so schön heißt „Recyceln“.
Und gerade Patchworkerinnen sammeln mit Leidenschaft alte Stoff von guter Qualität.

Diese wundervolle Idee für eine kleine Jeanstasche für die wichtigen Dinge, wenn man unterwegs ist sag ich bei einer Dame im Erfurter Dom. Sie war mit einem großen Rucksack bepackt und hatte so eine Umhängetasche, die sie nah am Körper halb versteckt unter der offen getragenen Bluse. Ich denke auch für Jungs und Mädchen im Teenie-Alter sind diese Taschen sehr chic. Jede Tasche hat eine kleine Applikation aus dem gleichen Stoff wie der Innenstoff.

Jeansprojekt

Ich habe eine Schatzkiste mit kleinen Quadraten aus japanischen Stoffen. Diese habe ich vor 3 Jahren von einer japanischen Künstlerin, die ich auf einem Frauenkongress in Berlin kennen gelernt habe geschenkt  bekommen. Diese Reste sind beim Nähen der Babydecken ihrer Schwester für ihre vier Kinder übrig geblieben. Wunderschöne zarte Muster, aber auch kindliche Motive. Daraus habe ich schon einiges genäht.  Von Zeit zu Zeit drängt es mich, wieder einmal in meiner Schatzkiste zu stöbern und aus den Stöffchen etwas zu zaubern.

Die Idee war auf Jeansquadraten ausgewählte Stoffe zu applizieren, und sie dadurch wunderbar in Szene zu setzten. Die großen Quadrate sind 15 x 15 cm, die kleineren 10 x 10 cm. Je nach Farbe des gemusterten Stoffes habe ich einen hellen oder dunklen Jeansstoff gewählt. So habe ich ersteinmal fröhlich drauflos appliziert und die fertigen Blöcke an der Pinwand angeordnet. 

Allerdings bemerkte ich bald, dass es mir zu unruhig und zu überladen ist und ich etwas ratlos wurde wie es weiter gehen sollte.
So habe ich es erstmal eine Weile hängen lassen, in der Hoffnung mir kommt die zündende Idee.  Zunächst habe ich die 10er Quadrate mit einem 5 cm breiten Rand versehen, sodass sie auch die Größe von 15 x 15 cm erhielten. Das Ergebnis war immer noch nicht zufrieden stellend.

Irgendwann kam mir die Idee, vier der 15er Quadrate zu zusammen zu nähen. Diese als Seiten für eine stabile  Kurs-Tasche für meine neue Overlook-Maschine zu verwenden. Endlich war ich glücklich mit meinen Jeansquadraten und ihrer Verwendung, eine tolle Tasche mit vier Innentaschen für jede Menge Zubehör und Kram für einen Kurs.

 

 

Jeanstasche aus Rock

2016 (1)2016 (3)Meine Kundin brachte mir ihren Jeansrock mit der Bitte daraus eine Tasche zu nähen.

Wir suchten einen schönen Stoff für das Innenfutter aus. Es ist einer meiner Lieblingsstoffe geworden: der mit den kunterbunten Fröschen.

Dann wurde noch ein passender Knopf für den Verschlussriegel gebraucht. In meiner Schatzkiste haben wir einen gefunden. Diesen hatte ich auf einer Urlaubsreise in der hintersten Ecke von Island, in den Ostfjorden, im gemütlichen Nähcafe Nesbær in Neskaupstaður entdeckt.

Der Schultergurt ist 120 cm lang, sodass die Tasche gut über die Schulter getragen werden kann. Im Innenbereich ist eine Reißverschluss-Tasche, so können wichtige Dinge sicher verwahrt werden.

Außen ist die Tasche ganz schlicht, aber durch ihre gefällige Form sehr schön.