Einen Waldgarten anlegen

Die ersten zwei Wochen des neuen Jahres bin ich nicht an die Nähmaschine gekommen.

Ich habe intensiv mein Weihnachtsgeschenk „Einen Waldgarten anlegen“ durchgeackert.

Zunächst habe ich mir Gedanken gemacht welche Bäume mit essbaren Früchten, Blättern oder anderen nutzbaren Pflanzenteilen ich unbedingt in meinen Garten holen möchte.


 

Besonderes Augenmerk habe ich auf Pflanzen mit der brillanten Fähigkeit Stickstoff aus den tieferen Erdschichten zu fixieren und ihren Nachbarpflanzen zur Verfügung zu stellen gelegt.

Grundlage aller Planung ist eine genaue Bestandaufnahme. Also habe ich erst einmal die umfangreiche Aufgabe einen Gartenplan zu erstellen in Angriff genommen.  Um dann festzustellen das unser Grundstück schon sehr viel Grün aufweist von oben gesehen.  Somit halten sich die Möglichkeiten noch Bäume oder Sträucher zu pflanzen sehr stark in Grenzen. Auf jeden Fall ist meine Wunschliste der essbaren Pflanzen größer als der zur Verfügung stehende Platz.


Sashiko – Boro Mending

In der Gildezeitschrift Nr. 142 der Patchworkgilde war das Thema „Sashiko“, die Vielfalt des japanischen Quiltens hat mich schon immer begeistert. Insbesondere das Boro mending und die sehr unterschiedlichen Interpretationen der Mitglieder hat es mir angetan.

Anfang Mai begann ich mit den ersten Blöcken, eigentlich wollte ich hauptsächlich meine japanischen Stoffe und Jeans nutzen. Musste allerdings schnell feststellen, das Jeans sich sehr schwer mit der Hand quilten lässt. Der Stoff ist dazu zu fest, besser eignen sich weiche Webstoffe.

 


 

 

 

 

 

 

 


Ich improvisierte beim Quilten, lies mich vom Muster des Stoffes leiten oder meinen Intuitionen. Dabei sind für mich einzigartige Quiltlinien herausgekommen, es hat mir großen Spaß gemacht.

Mein „Kunst-Lappen“

Mein Titel für das Werk ist „Lichtblick“.   

 


# ales Rolltuch mit Flecken

# hinzugefügte Flecken mit #Kurkumateebeutel #Kaffee #Tinte und #Pflanzensaft von Brasilianischen Sauerklee   

Ein wildes Veilchen blüht in den Spalten zwischen Steinen.

                              

Kreatives Schreiben & Bilder erfinden

Im Cafe

Sitzen, schauen und zur Ruhe kommen.
Allein im Cafe ist für mich ungewohnt.
Die heiße Schokolade geniessen, die Lippen ableckend.
Ringsrum an den Tischen angeregte Gespräche,
die umherschwirrenden Gesprächsfetzen bilden ein angenehmes Hintergrundgeräusch.
Ich genieße die Wärme des Bollerofens und hoffe,
dass meine Eisbeine auftauen.
Auf jedem Tisch steht eine andere Zuckerdose aus Oma´s Zeiten und auch die sonstige Einrichtung besteht aus Einzelstücken mit einem langen Vorleben, die bestimmt so manche Geschichte erzählen könnten.
Ein guter Ort zum Aufwärmen bei unfreundlichem Novemberwetter.

Melancholie

Zwei einsame Bänke in einem Park.
Es ist viel zu frisch um sich dort hinzusetzen.
Die hohen Bäume zeichnen sich dunkel am Himmel ab.
Der einsame Spaziergänger fröstelt.

Das Laub verrottet schon.
In dem ganzen Braun schimmern noch zwei grün-gelbe Blätter als Farbtupfer hervor.
Die knorrigen Bäume vorm Museum recken ihre kahlen Äste in den grauen Novemberhimmel.
Sie sehen gespenstisch aus.
Der wilde Wein verliert seine letzten Blätter und kann nun nur noch mit den verschrumpelten,
blauen Trauben etwas hermachen.
Die Natur zieht sich zurück, und der Mensch verkriecht sich ins Warme,
und träumt vom Erwachen der Natur im nächsten Frühling.


easy-pieces in Blau

 

Es war mal wieder Zeit für neues geistiges Futter, sprich Neues hinzulernen und ausprobieren.
Gemeinsam mit Gisela beschloss ich die easy-pieces-Technik zu erlernen.
Zunächst haben wir uns durch das englisch-sprachige Buch „easy-pieces“ gearbeitet, und ersteinmal versucht die Methode  zu verstehen.
Welches uns dank der ausagekräftigen Fotos und Abbildungen recht gut gelang.



„Malweiber“

Auf unserem Weg in die Sächsische Schweiz zum verlängerten Wanderwochenende machten wir noch einen Abstecher ins Albertinum in Dresden. Dort haben uns den Besuch der Sonderausstellung „Unter italischen Himmeln“ –  Italienbilder des 19. Jahrhunderts zwischen Lorrain, Turner und Böcklin gegönnt.

Die Malweiber: Unerschrockene Künstlerinnen um 1900 (insel taschenbuch)Beim anschließenden Stöbern in der dortigen Buchhandlung bin ich auf das Buch „Die Malweiber“ – Unerschrockene Künstlerinnen um 1900 gestoßen.  Mit Begeisterung habe ich in dem Büchlein gelesen. Eine Stelle sprach mich besonders an, diese möchte ich hier zitieren.

Sophie Taeuber-Arp … „fertigte kleine Perlbeutel, Seidentücher, Kissen, Stickereien und gewebte Bilder, mit der Gewissheit, das kunsthandwerkliche Dinge, für die sie später in Ausstellungen prämiert wurde, den gleichen Stellenwert einnehmen wie die Malerei.“