Jeansprojekt

Ich habe eine Schatzkiste mit kleinen Quadraten aus japanischen Stoffen. Diese habe ich vor 3 Jahren von einer japanischen Künstlerin, die ich auf einem Frauenkongress in Berlin kennen gelernt habe geschenkt  bekommen. Diese Reste sind beim Nähen der Babydecken ihrer Schwester für ihre vier Kinder übrig geblieben. Wunderschöne zarte Muster, aber auch kindliche Motive. Daraus habe ich schon einiges genäht.  Von Zeit zu Zeit drängt es mich, wieder einmal in meiner Schatzkiste zu stöbern und aus den Stöffchen etwas zu zaubern.

Die Idee war auf Jeansquadraten ausgewählte Stoffe zu applizieren, und sie dadurch wunderbar in Szene zu setzten. Die großen Quadrate sind 15 x 15 cm, die kleineren 10 x 10 cm. Je nach Farbe des gemusterten Stoffes habe ich einen hellen oder dunklen Jeansstoff gewählt. So habe ich ersteinmal fröhlich drauflos appliziert und die fertigen Blöcke an der Pinwand angeordnet. 

Allerdings bemerkte ich bald, dass es mir zu unruhig und zu überladen ist und ich etwas ratlos wurde wie es weiter gehen sollte.
So habe ich es erstmal eine Weile hängen lassen, in der Hoffnung mir kommt die zündende Idee.  Zunächst habe ich die 10er Quadrate mit einem 5 cm breiten Rand versehen, sodass sie auch die Größe von 15 x 15 cm erhielten. Das Ergebnis war immer noch nicht zufrieden stellend.

Irgendwann kam mir die Idee, vier der 15er Quadrate zu zusammen zu nähen. Diese als Seiten für eine stabile  Kurs-Tasche für meine neue Overlook-Maschine zu verwenden. Endlich war ich glücklich mit meinen Jeansquadraten und ihrer Verwendung, eine tolle Tasche mit vier Innentaschen für jede Menge Zubehör und Kram für einen Kurs.