Jetzt wird es abstrakt!
Es ist eindeutig ein Löwenzahn zu erkennen, der in die Grundformen Dreieck, Oval und Viereck (oder auch sehr starke gebogene Linie) zerlegt wurde.
Klare Formen und Farben.
Die Blattform ist zerlegt in Dreiecke und trotzdem verbindet das Auge sie zu dem typischen Löwenzahnblatt.
Das Bild gefällt mir sehr.
Es ist eine Löwenzahn-Blattrosette in der Sicht von oben zusehen.
Die Blätter sind appliziert und mittels freien Maschinensticken aufgestickt.
Für die Blätter wurden zwei verschiedene Stoffe verwendet, ein changierender Batikstoff und ein etwas heller unifarbener Baumwollstoff.
Die Pflanze ist soweit wie möglich in die untere, rechte Ecke aus dem Mittelpunkt verschoben.
Die Formen sind klar, eckig, spitz, sie streben hinaus ans Licht.
Der Löwenzahn ist größer, füllt das ganze Bild aus.
Er ist mit zwei Blättern einem Blütenstängel und einer noch geschlossenen Knospe dargestellt.
Die Farben habe ich diesmal etwas zarter gewählt.
Die abstrakten Formen werden wieder figürlicher.
Die kleine Biene habe ich erst viel später hinzugefügt, als es um die Gesamtkomposition ging.
Es wird wieder abstrakt.
Blütenköpfe und Blüten mit Stengel fliegen durch den Raum.
Die Blüten sind riesige gelbe Punkte, die sofort den Blick des Betrachters auf sich ziehen.
Sie sind Blickfang und dominieren das Bild. Im Gegensatz dazu verschmelzen die Blütenköpfe auf den beigen Hintergrund mehr mit dem Hintergrund, stechen nicht so ins Auge. Die Anordnung der Blütenstängel imitiert Bewegung, zum Beispiel das Herumfliegen der abgerissenen Blüten bei einer Blütenschlacht der Kinder.
Oder ich könnte mir auch folgendes Bild vorstellen. Wenn die Kinder fertig sind mit dem Basteln des Kopfschmuckes sind, bleiben die übrigen Blüten kreuz und quer auf der Wiese liegen. Auf jeden Fall entstehen Bilder aus Kindertagen vom Spielen und Basteln mit Löwenzahnblumen im Kopf des Betrachters.