Fahnen im Wind

Beim Stöbern in den sozialen Medien fand ich diese tolle Idee für eine Gartendeko.

Meine Fahnen sollten farblich zu der Keramiksäule, die meine Schwester mir zum 60. Geburtstag geschenkt hatte, passen.

 

Also habe ich erst einmal in meinen Stoffschätzen gesucht, eine Reihenfolge zusammengestellt und los gelegt.

Aber so einfach war das nicht, ich musste mich zunächst noch einmal mit der besonderen Technik, die anwenden wollte, vertraut machen.

Die Nähte sind in der Bojagi – Technik genäht, die sind auf der schönen und auf der Rückseite ordentlich und sauber geschlossen.

Bojagi

In der Zeitschrift „Patchwork Professionell“ 4/2018 haben mich viele Artikel inspiriert, aber als erstes habe ich mich auf die Bojagi-Technik gestützt. Diese Art des Zusammennähens von Stoffstücken wollte ich schon lange mal ausprobieren. Und so war ich hocherhfreut, den Artikel von Pia Welsch von Bojagi und Yukata zu finden.

Verwendet habe ich die Baumwollsatin-Stoffe, die ich letztes Jahr von Stefanie in reichlichen Menge geschenkt bekommen habe. Sie sehen edel aus, sind allerdings nicht so einfach in der Verarbeitung, das sie glatt sind.

Geplant hatte ich mir einen Yukata, sprich Morgenmantel analog dem Projekt in der Zeitschrift zu nähen.

Also habe ich losgelegt und fleißig zerschnitten und wieder zusammengenäht. Zwei Bahnen habe ich fast fertig bekommen.

Dann kamen wieder, wie so oft alle möglichen anderen Projekte und Verpflichtungen dazwischen, und es wurde ein UFO. (sprich unfertiges Objekt)

Allerdings brauche ich nicht wirklich einen Morgenmantel, weshalb ich auch nicht die richtige Motivation zum Weitermachen hatte.

Dieser Tage hatte ich dann den entscheidenen Einfall und somit auch gleich den unbedingten Drang daran weiter zuarbeiten bzw. es zu Ende zu bekommen.

Ein Fenstervorhang ist es nun geworden, der mir auch richtig gut gefällt. Nachdem die zwei Bahnen der linken Hälfte am Fenster hingen, fand ich da fehlt noch etwas. Die rechte Fensterhälfte sollte auch noch einen Vorhang bekommen. Diesmal nur mit der Schmuckkante unten.

Das Resultat gefällt mir sehr und ich bin stolz auf mein Ergebnis.