Baum-Quilt

 

Mein Februar Thema für das Gildeprojekt „Tauschen und Staunen“  ist „Der Baum“.

Der erste Block inspiriert durch die „Patchwork Professionell“ 2022 der Beitrag über Winterbäume, die Technik hat mir sofort gefallen, sodass ich sie für mein Thema „Baum“ unbedingt ausprobieren will.  Am Anfang war mir noch nicht klar, das meine Bäume Frühlingsbäume werden, und ich mich mit dem freien Maschinensticken wieder auseinander setzten musste, um das frisch ausgetriebene Grün der Bäume darzustellen.

 

So habe ich zunächst ein Probestück genäht, an dem ich verschiedene Zierstiche bzw. Möglichkeiten das Grün zu sticken ausprobieren kann.

Obwohl ich mit dem Januarquilt sehr früh fertig war und dann auch gleich mein Februarthema bekam, habe ich den Quilt zwei Tage zu spät abgegeben. Im Februar waren 2 Wochen Ferien und die Enkel einige Tage bei uns, sodass ich in dieser Zeit keine Muse hatte an der Nähmaschine zu arbeiten. Man muss halt Prioritäten setzten, und wenn die Enkel da sind, spielen sie ersteinmal die erste Geige.
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Ein Löwenzahn geht auf Reisen

Dieses Löwenzahnbild geht auf Reise nach Hamburg zusammen mit einem schönen Brief. Die Schreiberin ist eine liebe, langjährige Kundin, die meine Kunstwerke sehr schätzt.

Das Bild ist 20 x 30 cm und hat meine neue Signatur. Die Blütenköpfe sind aus dem wunderbaren japanischen Teepapier, das ich so liebe und schon oft für den Löwenzahn verwendet habe. Gestickt habe ich mit verschieden Seiden – und Goldgarnen, die Blätter sind appliziert  und frei mit der Maschine bestickt. Die Stengel habe ich unterlegt, damit sie plastisch wirken.  Ich mag dieses Bild und bin stolz, das es jetzt in die Welt gegangen ist.

Frida Kahlo – Serie

Eine liebe Stammkundin hat wieder einmal in meinen Stoffschätzen gestöbert auf der Suche nach außergewöhnlichen Weihnachtsgeschenken, die ich für sie nähen könnte.

Mit einem großen Oh! zog sie aus einer Schatzkiste diesen wunderschönen Frida-Kahlo-Stoff hervor.

Daraus habe ich dann verschiedene Wandbilder für sie und ihre Geschwister und und ihre Mutti gezaubert.


Und wie das so ist, beim Arbeiten kommen mir dann noch weitere Ideen, die ich am liebsten gleich alle verwirklichen möchte. Aber zwei Platzdecken sind dann doch erst mal entstanden. Wobei mir diese hier besonders gut gefällt.

 

„Goldene Nadel“


 

Heute bekam ich die gute Nachricht, das die Jury meine beiden eingereichten Quilt angenommen hat.

„Ihre Quilts sind also beim Wettbewerb Goldene Nadel 2020 dabei und werden auf der Nadelwelt Karlsruhe vom 08. bis 10. Mai 2020 ausgestellt.“

Meine Freude ist riesengroß, meine erste auswärtige Ausstellung, die von einem großen Publikum gesehen wird.

Mein Quilt „Energie“ startet mit der Teilnehmernummer 1075 und „Löwenzahn“ mit 1189.

 

 

Handapplikationen

Was macht man, wenn man durch einen Knöchelbruch die nächsten zehn Wochen mehr oder weniger gehandicapt ist und das Bein vorallem hochlagern und schonen soll? Ich hatte also sehr viel Zeit auf dem Sofa zu verbringen. Aber die Hände können doch sehr rege sein! Nach einwenig Überlegung habe ich mich für Handapplikationen entschieden. Wunderbare Anregungen hatte ich genug durch Bilder auf Instagram. Zum handwerklichen Know-how habe ich zwei meiner Bücher zu Rate gezogen und dann habe ich los gelegt.
Also habe ich mir Skizzen auf karierten Papier gemacht und die Formen ausgeschnitten.
Diese wurden später auf die rechte Stoffseite des zu applizierenden Stoffes übertragen. Aber zunächst musste ich mich für eine Farbpalette entscheiden.

Für die Auswahl der Stoffe habe ich mir sehr viel Zeit genommen, davon hatte ich genug.


Vorallem meine Schatzkiste mit den zarten japanischen Stoffquadraten bot mir ein schier unerschöpfliche Quelle. Bei den Grüntönen für die Stengel und Blätter wollte ich unbedingt eine große Vielfalt haben.

 


Die Stoffstückchen habe ich mit Stecknadeln auf den Hintergrundstoff fixiert, am Anfang habe ich es mit Textilkleber probiert, das funktionierte für mich nicht so gut.

Mit kleinen verdeckten Stichen habe ich die Teilchen angenäht, wobei das Umlegen der Nahtzugabe bei den kleinen Formen eine Herausforderung ist, aber Übung macht bekanntlich die Meisterin.


 

Hanami – der Frühling naht

Im Februar war es schon recht mild, sodass durchaus Frühlingsgefühle aufkommen konnten.

 

 

 

 

 

Im neu dekorierten Schaufenster des Lädchen „Klunkerfisch“ in der Kuhgasse in Halle wurde der Frühling auf jeden Fall mit leuchtenden Farben und zarten Origami-Schmuck angelockt.

Mein Wandbehang „Ukiyo-e von Hiroshige im rotem Tor“ passt wunderbar zu dem Thema und ist genau wie meine beiden Geisha-Kissen im Schaufenster zu sehen. Ich freue mich sehr über diese erste Zusammenarbeit mit Steffi Herrmann, der Inhaberin von „Klunkerfisch“ und hoffe, dass sie uns beiden neue Synergien und Impulse bringt. Passend zum Thema gibt es bei „Klunkerfisch“ noch ein kleines Täschchen mit einem frischen Kirschblüten-Print und eine ganz aparte Umhängetasche zu sehen und zu kaufen.