Kawandi

Auf Instagram finde ich viele Anregungen und Inspirationen, da die Gemeinschaft der Patchworkbegeisterten weltweit sehr groß und vielfältig ist.

Und so wurde ich beim Stöbern vor kurzem auf Kawandi aufmerksam.

Da ich gern mit der Hand stichele, wollte ich es sogleich ausprobieren. Auch schien es mir für den Sommer eine geeignete Handarbeitsbeschäftigung und eine traumhafte Möglichkeit unterm Pavillion zu sitzen, den Schatten des Walnussbaumes  und den Blick in den Garten zu genießen und mit den Händen zu werkeln.

Gedacht, getan. Ich nahm mir wieder einmal meine Box mit den kleinen, japanischen  Stoffquadraten vor (die ich vor vielen Jahren von einer Japanerin auf einem Frauenkongress in Berlin geschenkt bekommen habe) und suchte erst einmal in aller Ruhe die passenden Stöffchen zusammen.

Da man von außen nach innen quiltet, nahm ich ein leichtes Vlies als Unterlage, worauf ich die Stoffstücke mit Heft- oder  auch Vorwärsstichen Runde um Runde aufnähte.

Das Ergebnis ist eine bemerkenswerte Struktur. Ich werde immer wieder gefragt, ob das ein besonderer Stoff ist. Aber nein, die Struktur entsteht einfach beim Quilten, durch die Weichheit des Handstiche.

Handapplikationen

Was macht man, wenn man durch einen Knöchelbruch die nächsten zehn Wochen mehr oder weniger gehandicapt ist und das Bein vorallem hochlagern und schonen soll? Ich hatte also sehr viel Zeit auf dem Sofa zu verbringen. Aber die Hände können doch sehr rege sein! Nach einwenig Überlegung habe ich mich für Handapplikationen entschieden. Wunderbare Anregungen hatte ich genug durch Bilder auf Instagram. Zum handwerklichen Know-how habe ich zwei meiner Bücher zu Rate gezogen und dann habe ich los gelegt.
Also habe ich mir Skizzen auf karierten Papier gemacht und die Formen ausgeschnitten.
Diese wurden später auf die rechte Stoffseite des zu applizierenden Stoffes übertragen. Aber zunächst musste ich mich für eine Farbpalette entscheiden.

Für die Auswahl der Stoffe habe ich mir sehr viel Zeit genommen, davon hatte ich genug.


Vorallem meine Schatzkiste mit den zarten japanischen Stoffquadraten bot mir ein schier unerschöpfliche Quelle. Bei den Grüntönen für die Stengel und Blätter wollte ich unbedingt eine große Vielfalt haben.

 


Die Stoffstückchen habe ich mit Stecknadeln auf den Hintergrundstoff fixiert, am Anfang habe ich es mit Textilkleber probiert, das funktionierte für mich nicht so gut.

Mit kleinen verdeckten Stichen habe ich die Teilchen angenäht, wobei das Umlegen der Nahtzugabe bei den kleinen Formen eine Herausforderung ist, aber Übung macht bekanntlich die Meisterin.


 

Monster nähen

Monster nähen

Kiara will Geburtstag feiern im April mit ihren Freundinnen.
Sie wünscht sich etwas Besonderes von mir,
zusammen wollen wir kleine Kuschelmonster nähen.
Ob ich das machen würde mit ihnen?
Naa klar doch!

Also gibt es eine neue Herausforderung für mich.
Ich suche und finde im Internet eine Anleitung für Grundschüler, genau das Richtige für uns.
Drei Probemonster nähe ich, damit ich weiß, wie es gehen kann mit den quirligen jungen Damen.
Wir brauchen Fleecestoffe, Jeans oder andere dicke, griffige Stoffe, gut zu handhaben für Kinderhände.
Nadel, Faden, Kleber und Textilmalstifte.
Knöpfe, Bänder und kleine schöne Aufkleber zum Verschönern.
Nun warten drei kuschelige Monster auf ihren großen Auftritt zur Geburtstagsparty.

 

Handnähprojekt mit der Patchwork-Gilde

Auf der facebook-Seite der Patchwork-Gilde bin ich seit kurzem auch unterwegs.

Dort wird zu Zeit fleißig an einem Handnähprojekt im Rahmen der Sommertour gearbeitet. Der Austausch dort ist sehr interessant und anregend für mich. Habe mich natürlich gleich ins Getümmel gestürzt.

Es werden mittels EPT Hexagons genäht und daraus ein kleines Täschchen.

Ich hatte noch von früheren Projekten ein paar schöne Hexis liegen, die ich wunderbar für dieses Projekt verwenden konnte.

Die jeweils 6 Hexis der beiden mittleren Reihen waren bei mir also schon vorhanden, so brauchte ich nur noch vier Hexis in einem passenden blauen Stoff für den Boden bzw. die Klappe zu heften.

Das Zusammennähen habe ich ja bereits in früheren Projekten geübt.

Dann noch das Top mit Volumenvlies verstärken.  Im Forum habe ich gelesen, dass es bei dieser unregelmäßigen Form gut ist, wenn man Backpapier obenauf legt, damit das Bügeleisen nicht mit dem Klebpunkten in Berührung kommt. Wieder was gelernt, ich hatte mich ganz schön abgemüht mit dem Aufbügeln.
Jetzt kommt das Quilten, dachte ich, das macht mir Spaß, also losgelegt. Aber halt, dann ist es sehr fummelig beim Vernähen der Rückseite mit dem Top die Nahtzugabe zu verstecken. Also habe ich zunächst, nachdem ich bereits die drei oberen blauen Hexis gequiltet hatte, erst mal Rückseite und Top zusammen genäht.