Kawandi

Auf Instagram finde ich viele Anregungen und Inspirationen, da die Gemeinschaft der Patchworkbegeisterten weltweit sehr groß und vielfältig ist.

Und so wurde ich beim Stöbern vor kurzem auf Kawandi aufmerksam.

Da ich gern mit der Hand stichele, wollte ich es sogleich ausprobieren. Auch schien es mir für den Sommer eine geeignete Handarbeitsbeschäftigung und eine traumhafte Möglichkeit unterm Pavillion zu sitzen, den Schatten des Walnussbaumes  und den Blick in den Garten zu genießen und mit den Händen zu werkeln.

Gedacht, getan. Ich nahm mir wieder einmal meine Box mit den kleinen, japanischen  Stoffquadraten vor (die ich vor vielen Jahren von einer Japanerin auf einem Frauenkongress in Berlin geschenkt bekommen habe) und suchte erst einmal in aller Ruhe die passenden Stöffchen zusammen.

Da man von außen nach innen quiltet, nahm ich ein leichtes Vlies als Unterlage, worauf ich die Stoffstücke mit Heft- oder  auch Vorwärsstichen Runde um Runde aufnähte.

Das Ergebnis ist eine bemerkenswerte Struktur. Ich werde immer wieder gefragt, ob das ein besonderer Stoff ist. Aber nein, die Struktur entsteht einfach beim Quilten, durch die Weichheit des Handstiche.

Sashiko – Boro Mending

In der Gildezeitschrift Nr. 142 der Patchworkgilde war das Thema „Sashiko“, die Vielfalt des japanischen Quiltens hat mich schon immer begeistert. Insbesondere das Boro mending und die sehr unterschiedlichen Interpretationen der Mitglieder hat es mir angetan.

Anfang Mai begann ich mit den ersten Blöcken, eigentlich wollte ich hauptsächlich meine japanischen Stoffe und Jeans nutzen. Musste allerdings schnell feststellen, das Jeans sich sehr schwer mit der Hand quilten lässt. Der Stoff ist dazu zu fest, besser eignen sich weiche Webstoffe.

 


 

 

 

 

 

 

 


Ich improvisierte beim Quilten, lies mich vom Muster des Stoffes leiten oder meinen Intuitionen. Dabei sind für mich einzigartige Quiltlinien herausgekommen, es hat mir großen Spaß gemacht.

Kuverthüllen

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein großer Auftrag : 30 Kuverthüllen für die Meditationsbücher des Zen-Kreises in der „Pusteblume“ in Halle-Neustadt.

Meine Freundin Stefanie ist dort regelmäßig zum Meditieren, und über sie entstand der Kontakt. Zunächst habe ich zwei Prototypen genäht, und diese wurden für gut befunden. Die optimale Qualität der Stoffe zu finden war dann die erste Herausforderung. Aber Stefanie half mir dabei mit ihrem Fachwissen.

Bei stoffe.de haben wir dann 4 m Baumwollkmöper mit 245 g/m² bestellt. Die leichte Baumwolle für das Innenfutter habe ich auf dem holländischen Stoffmarkt in Peissen gekauft, der fand Anfang Oktober gerade statt.

 

Teewärmer


Diese beiden Teewärmer sind in der letzten Zeit entstanden.

Rechts ist das Geburtstagsgeschenk für eine ältere Dame zusehen, die gern Tee trinkt, der natürlich auch noch nach einiger Zeit angenehm warm sein sollte.

Dieser Auftrag brachte mich auf die Idee auch für unseren Eigenbedarf einen Teewärmer maßgeschneidert für unsere japanische Teekanne zunähen. In dieser Teekanne bereite  wir immer den Grünen Tee zu, und der würde auf einem Stövchen zu heiß werden, aber mit dem Teewärmer hält er schön die Temperatur.

Ein Schnitt – zwei Taschen


Kurz vor Weihnachten ist immer viel los. Es gibt jede Menge Wünche, die noch erfüllt werden wollen.

Und da ich gerade so schön im Fluss war, und die Ideen beim Arbeiten am Thema kommen, habe ich nach den zwei Taschen mit dem wunderschönen Kischblütenstoff gleich noch weiter gemacht.

Diese aus meinem  Lieblingsstoff, japanischer Webstoff,  hat auch wieder den für mich wunderbaren schlichten Schnitt, mit einer Klappe vor, die mit einem Klettverschluss versehen ist. 



Dieses Prachtstück ist für eine liebe Stammkundin, die ihren Jeansrock von Desigual hergegeben. Die Tasche soll auch für den Bussiness-Auftritt geeignet sein, deshalb schwarz-weiss.

Auch hier der Schnitt sehr schlicht gehalten, sodass das Muster gut zur Geltung kommt.
Ich habe möglichst viel von dem Jeansstoff verwendet, so auch die bieden Rocktaschen für Innen. Ein tolles Weihnachtsgeschenk & Herzenswunsch wurde erfüllt.

Schöner Stoff für Taschen

 

 

 

 

 

 


 

Diesen Stoff von Alexander Henry habe ich in drei Farben, in Schwarz, in Grau und einem zarten Türkis. 

Nicht nur mir gefällt dieser Print, sondern auch einer lieben Kundin, die sich von mir eine Umhängetasche nähen lassen wollte. Wir vereinbarten eine Termin zu Stoffauswahl und dem Besprechen der Detail.
In meiner Schatzkiste mit den Stoffen aus Japan bzw. im japanischen Stil, weil dieser hier kommt aus den USA, ist sie dann fündig geworden.

Aus sage und schreibe 17 Einzelteilen beseht die Tasche für die Kundin und aus 18 Teilen sogar die Clutch.