Kuschelkissen aus Babysachen


Für diese aparten Kuschelkissen waren getragene Babyshirts  bzw. -bodies der Ausgangspunkt. Der Kleiderschrank der Enkel wurde einmal gründlich inspiziert nach Sachen, die zu klein sind und somit aussortiert werden können. Ja, da fanden sich mehr als genug niedliche Babysachen. Bei denen mit Bildchen oder schöner Stickerei hatte Anne die Idee, vielleicht kann die Oma noch etwas Schönes daraus zaubern. Und hier sind die ersten Ergebnisse.


 

Faszination „Freies Schneiden“

DSCN2316Erst der Pia Welsch Workshop und dann die Lektüre der „Patchwork Professional“ 2/2016 haben meine Begeisterung für das „Freie Schneiden“ geweckt.

Dieser kleine Quilt ist ca. 35 x 35 cm. Ich nenne ihn „Traumfarben Orient“ und es ist noch offen, ob es ein Wandbild oder vielleicht eine Kissenplatte wird.

Auch habe ich ausgiebig die Vielfalt der Zierstiche meiner Bernina Quilters Edition Aurora 440 ausprobiert.


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Übung macht den Meister

2016 Freies SchneidenIch habe noch einmal Freies Schneiden geübt.  Dieser Block hatte es in sich, der Anfang ist noch recht übersichtlich. Vier gleich große Stoffquadrate genau übereinander legen und ein „V“ frei Hand hinein schneiden. Stoffe tauschen und alles wieder zusammen nähen. Dann wieder alle Teile genau übereinander legen, das Ganze drehen und die gleiche Prozedur noch einmal.


Workshop bei Pia Welsch

Die Workshop-Tage mit Pia Welsch am 5. + 6. April im Stoffekontor Leipzig waren angefüllt mit kreativem Arbeiten. Wir haben möglichst viel Wissen rund um das „Freie Schneiden“ aufgesaugt und jede Menge Tipps und Tricks für das Patchen und Quilten mitgenommen. Ich habe so viel gelernt und werde nun Stück für Stück das Gelernte verinnerlichen, vertiefen und umsetzen bzw. in meine Arbeiten einfließen lassen.

Nachdem jede Kursteilnehmerin ihre Stoffauswahl getroffen hatte, sprach Pia ein paar einführende Worte zum Freien Arbeiten an sich. Prägnant: Freies Arbeiten hat nichts mit Stoffsparen zu tun. Es wird viel weg geschnitten, da ohne Nahtzugabe und Schablonen gearbeitet wird.

Dann ging es gleich richtig los mit dem Freien Schneiden und Nähen von Bullseyes. Der nächste Schritt: die Bullseyes besticken, und die Tipps von Pia dabei immer im Auge. Welches Garn eignet sich am besten zum Nähen, und welches für´s Sticken? Stickvlies verwenden! Wie sehen die Zierstiche aus, wenn die Fadenspannung richtig eingestellt ist?

Der folgende Block war auch nicht viel einfacher. Vier unterschiedliche Stoffquadrate genau übereinander legen und ein V frei Hand schneiden, zusammennähen und die gleiche Prozedur noch einmal, nur den Block drehen. Zu guter Letzt wurde der Block zweimal halbiert, die geschnittenen Teile so getauscht, dass auf jeden Fall in der Mitte alle 4 Farben vorhanden sind. Bei dem Tauschgeschäft hatte ich mich völlig „verheddert“, sodass ich nur mit Pias Hilfe das Chaos entwirren konnte.

Weiter ging es mit einem Stück Stoff 15 x 60 cm, in das kreuz und quer Streifen eingenäht wurden. Diese haben wir mit allerlei Zierstichen verschönert.

Viertens: zwei Streifen von ca. 12 x 50 cm, diese übereinander legen und Dreiecke schneiden. Die Dreiecke austauschen und alles wieder zusammen nähen.

Jetzt hatten wir die Grundlage um mit unserer Komposition loszulegen. Wie ordne ich die einzelnen Teile an. Von welchen nähe ich noch mehr, wie bringe ich Ruhe bzw. Bewegung in meinen Quilt, von welcher Farbe brauche ich mehr oder welche nehme ich doch lieber wieder raus. Pia: „Macht doch was ihr wollt.“