Was macht man, wenn man durch einen Knöchelbruch die nächsten zehn Wochen mehr oder weniger gehandicapt ist und das Bein vorallem hochlagern und schonen soll? Ich hatte also sehr viel Zeit auf dem Sofa zu verbringen. Aber die Hände können doch sehr rege sein! Nach einwenig Überlegung habe ich mich für Handapplikationen entschieden. Wunderbare Anregungen hatte ich genug durch Bilder auf Instagram. Zum handwerklichen Know-how habe ich zwei meiner Bücher zu Rate gezogen und dann habe ich los gelegt.
Also habe ich mir Skizzen auf karierten Papier gemacht und die Formen ausgeschnitten.
Diese wurden später auf die rechte Stoffseite des zu applizierenden Stoffes übertragen. Aber zunächst musste ich mich für eine Farbpalette entscheiden.
Für die Auswahl der Stoffe habe ich mir sehr viel Zeit genommen, davon hatte ich genug.
Vorallem meine Schatzkiste mit den zarten japanischen Stoffquadraten bot mir ein schier unerschöpfliche Quelle. Bei den Grüntönen für die Stengel und Blätter wollte ich unbedingt eine große Vielfalt haben.
Die Stoffstückchen habe ich mit Stecknadeln auf den Hintergrundstoff fixiert, am Anfang habe ich es mit Textilkleber probiert, das funktionierte für mich nicht so gut.
Mit kleinen verdeckten Stichen habe ich die Teilchen angenäht, wobei das Umlegen der Nahtzugabe bei den kleinen Formen eine Herausforderung ist, aber Übung macht bekanntlich die Meisterin.