Fisch in Mosaiktechnik


Im November bekam ich nun mein erstes Bilderrätsel. 

Hier hatte ich schnell eine Idee für das Thema. Nun war nur noch die Frage wie setzte ich es um. Zu meiner Idee passt gut die Mosaiktechnik. Die hatte eine Teilnehmerin letztes Jahr im Projekt angewandt, und die wollte ich auch gern mal ausprobieren. Also schaute ich mir auf Youtube ein entsprechendes Video an und legte los. Ein Farbverlaufsstoff eignete sich sehr gut dafür. Ich schnitt einen 10 cm breiten Stoffstreifen und bügelte ihn auf Applikationsvlies. Der Stoff wurde in 1 cm breite Streifen schnitten und diese wiederum in ca. 1 cm x 1 cm große Stoffstückchen. Nun konnte es los gehen. Stück für Stück legte ich die Stoffschnipselchen aus, bügelte sie immer mal wieder auf, wenn ich ein Areal ausgelegt hatte.

Die Methode ist sehr arbeitsaufwendig, man könnte sagen meditativ oder „mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“.

Vielleicht empfinden es Andere auch als Strafarbeit.

Aber ich habe mir für nächstes Jahr auf meine Projektliste einen weiteren Fisch in Mosaiktechnik gesetzt. Diesmal einen kugelrunden, entsprechend meines Labels „Kugelfisch“. Auch den Rahmen werde ich anders gestalten, dunkelblau und ca. 5 cm breit.

Stern des Jahres

Im November nähte ich in einem Workshop bei Ingrid Walther-Laue in Schkeuditz den“ Stern des Jahres“.

Während des Workshops schaffte ich nur einen Stern, aber das Prinzip hatte ich verstanden. Ein Viertel des Sterns besteht aus vier unterschiedlichen Dreiecken. Die Schablonen wurden auf Stoff übertragen, dabei muss man sehr genau arbeiten. Dann folgt das Ausschneiden mit der Schere, wobei meiner Meinung nach leicht Ungenauigkeiten entstehen. Das gewohnte Zuschneiden mittels Lineal und Rollschneiden ist da sehr viel genauer. Alle  Teile zurecht legen und nach Plan zusammennähen mit dem Inch-Fuß.
Mein erster Stern wurde nicht perfekt, zuviel Stress im Workshop. Der zu Hause in Ruhe genähte zweite Stern gelang schon viel besser.


Insgesamt muss ich sagen, das diese Art des Patchworkes nicht meine bevorzugte Arbeitsweise ist.
Dann habe ich mir lange Gedanken über das Quilting gemacht, ich hatte wieder einmal Respekt davor. Die paralellen Linien zur Sternkontur gefallen mir sehr. Den Stern an sich habe ich nur einmal entlang der Nähte gequiltet, so erschein er erhaben. Die Quiltlinien werten die Patchworkarbeit auf, sie haben eine schöne Wirkung. Ich bin stolz auf mein Ergebnis.

 



„Echinacea purpurea“


Nach dem Workshop bei Carol Morrissey bei den Patchworktagen in Meiningen beschloss ich eine Serie von Blumenbilder zu machen. Nach dem ich bei „Sonnenblumen“ und „Sonnenhüten“ in den Farben Gelb und Blau gearbeitet hatte, wählte ich diesmal Rot und Grün. Zunächst habe ich die Vase sowie die Stiele und Blätter appliziert und aufgestickt. Die Blütenköpfe und Igelchen habe ich erst dann plaziert, appliziert und gestickt. Für die Blüten habe ich unterschiedliche Rottöne und Pink für die bereits etwas verwelkten Blüten genommen. Zum Schluss habe ich mich noch einmal im Allover-Quilten des Hintergrundes geübt.