„Flora“


Ich habe mich mit einem Quilt bei der Ausschreibung der Gilde „Tradition bis Moderne 2023“ beworben.

Mein Quilt „Flora“ besteht aus acht Blöcken mit Pflanzenmotiven, die appliziert und frei mit der Maschine bestickt wurden. Teilweise habe ich mit Inkdense-Stiften gearbeitet. Die Hintergründe sind allover gequiltet und auf den Randstreifen habe ich auch mit Zierstichen gearbeitet.

Auch mein geliebter Löwenzahn hat dort seinen Auftritt.

Die Punktezahl nach der Bewertung durch die Jury hat leider nicht gereicht um angenommen zu werden.


„Mein wunderschönes Kabelsketal“


Mein Januar – Thema im Tauschen & Staunen – Projekt der Patchworkgilde.

Größe  30 x 40 cm 

Titel gibt es gleich mehrere:  „Mein wunderschönes Kabelketal“ oder “ Kabelsketal ohne Starpark II“ oder „Kabelsketal im Winter“.

Die verwendeten Techniken: Applizieren, freies Gestalten, freies Maschinenquilten und -sticken. So entstand Stück für Stück das Landschaftsbild.

Monatelang haben wir 2022 mit Hilfe der Bürgerinitiative „Neinzumstark2“ dafür gekämpft, das nicht bester Ackerboden versiegelt wird und für immer verloren geht.

Das gelbe Transparent zwischen den Windräder sollte Insidern sehr bekannt vorkommen.

 

Textilbild „Winter im Dieskauer Park“

Im Januar hatte ich das Thema „Landschaft“ im Rahmen des  Tauschen-und-Staunen Projekest der Patchworkgilde. Bevor ich mich an das Format 30 x 40 cm heranwagte, übte ich ersteinmal an einem kleineren Format. Größe: 16 x 23,5 cm

Blick vom Obelisken zur Brücke über den See. Das Badehaus auf der Insel im See gab es einmal, ich habe es wieder dahin gesetzt. Nilgänse fliegen am Himmel, die gibt es bei uns mittlerweile mehr als genug.

Das Motiv ist mir durch unsere Spaziergänge sehr vertraut, also war es bestens für mein erstes Textilbild geeignet. Ich habe die Stoffstücke mit Applikationsvlies auf den Untergrund gebügelt. Bäume, Vögel und Bauwerke frei mit der Maschine gestickt, sowie durkch Quilten den Flächen Struktur gegeben.

 

Let´s dance



 

Mein Dezember-Quilt beim Gildeprojekt „Tauschen und Staunen 2023“.
Leider war das Foto, das ich bekommen habe am Anfang des Monats recht unscharf, was mich beim Anschauen irritiert hat.

Aber ich habe mich trotzdem an eine Liste möglicher Themen gemacht, um etwas Struktur in meine Gedachen zu bekommen, natürlich mit Unterstützung. Mein Mann, Freunde und meine Schwester durften mit raten, damit konnte ich gut über den Tellerrand schauen, sodas ich mich nicht nur in meinem Kosmos um die eigene Achse drehe. Letztendlich entscheide aber ich was ich umsetzten möchte.

Ich habe diesmal die easy-pieses-Technik verwendet, die vier Blöcke von einem früheren Projekt fielen mir beim Stöbern in meinen Stoffkisten in die Hände. Diese mussten noch etwas erweitert werden, damit ich auf das vorgegebene Format kam. Darauf applizierte ich meine schon öfter verwendeten tanzenden Paare, die mit frei mit der Maschine aufgestickt wurden.

Lasst uns ins neue Jahr tanzen!

Fisch in Mosaiktechnik


Im November bekam ich nun mein erstes Bilderrätsel. 

Hier hatte ich schnell eine Idee für das Thema. Nun war nur noch die Frage wie setzte ich es um. Zu meiner Idee passt gut die Mosaiktechnik. Die hatte eine Teilnehmerin letztes Jahr im Projekt angewandt, und die wollte ich auch gern mal ausprobieren. Also schaute ich mir auf Youtube ein entsprechendes Video an und legte los. Ein Farbverlaufsstoff eignete sich sehr gut dafür. Ich schnitt einen 10 cm breiten Stoffstreifen und bügelte ihn auf Applikationsvlies. Der Stoff wurde in 1 cm breite Streifen schnitten und diese wiederum in ca. 1 cm x 1 cm große Stoffstückchen. Nun konnte es los gehen. Stück für Stück legte ich die Stoffschnipselchen aus, bügelte sie immer mal wieder auf, wenn ich ein Areal ausgelegt hatte.

Die Methode ist sehr arbeitsaufwendig, man könnte sagen meditativ oder „mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“.

Vielleicht empfinden es Andere auch als Strafarbeit.

Aber ich habe mir für nächstes Jahr auf meine Projektliste einen weiteren Fisch in Mosaiktechnik gesetzt. Diesmal einen kugelrunden, entsprechend meines Labels „Kugelfisch“. Auch den Rahmen werde ich anders gestalten, dunkelblau und ca. 5 cm breit.

Stern des Jahres

Im November nähte ich in einem Workshop bei Ingrid Walther-Laue in Schkeuditz den“ Stern des Jahres“.

Während des Workshops schaffte ich nur einen Stern, aber das Prinzip hatte ich verstanden. Ein Viertel des Sterns besteht aus vier unterschiedlichen Dreiecken. Die Schablonen wurden auf Stoff übertragen, dabei muss man sehr genau arbeiten. Dann folgt das Ausschneiden mit der Schere, wobei meiner Meinung nach leicht Ungenauigkeiten entstehen. Das gewohnte Zuschneiden mittels Lineal und Rollschneiden ist da sehr viel genauer. Alle  Teile zurecht legen und nach Plan zusammennähen mit dem Inch-Fuß.
Mein erster Stern wurde nicht perfekt, zuviel Stress im Workshop. Der zu Hause in Ruhe genähte zweite Stern gelang schon viel besser.


Insgesamt muss ich sagen, das diese Art des Patchworkes nicht meine bevorzugte Arbeitsweise ist.
Dann habe ich mir lange Gedanken über das Quilting gemacht, ich hatte wieder einmal Respekt davor. Die paralellen Linien zur Sternkontur gefallen mir sehr. Den Stern an sich habe ich nur einmal entlang der Nähte gequiltet, so erschein er erhaben. Die Quiltlinien werten die Patchworkarbeit auf, sie haben eine schöne Wirkung. Ich bin stolz auf mein Ergebnis.