Herbstliche Blöcke

Auch dieses Jahr habe ich wieder einen Patchwork-Kurs im Herbstsemester an der VHS-Halle gegeben. Ich habe mich sehr darauf gefreut, wieder handarbeitende Frauen für Patchwork zu begeistern. Der Kurs war auch wieder bis auf den letzten Platz ausgebucht, wobei ich 10 Teilnehmerinnen schon als eine Herausforderung ansehe. Da habe ich immer Sorge, dass auch alle zu ihrem Recht kommen, und ich mich genug um die Einzelne kümmern kann.

Wir haben wieder mit dem Kennenlernen und dem Umgang mit Rollschneider, Lineal und Schneidmatte angefangen. Als ersten Block haben wir den Doppelten Vierer-Block genäht, darauf aufbauend die verschiedenen Variationen mit den Quadraten und Rechtecken. Weiter gings mit der Methode der „Schnellen Dreiecke“, mit deren Hilfe man eine Vielzahl von Möglichkeiten hat, Blöcke zu gestalten. Und das Blockhaus-Muster darf natürlich auch nicht fehlen. Ich habe die Blöcke dann zu einer Mitteldecke zusammen gefügt. Aber man kann auch kleinere Deckchen oder Läufer damit gestalten.

easy-pieces in Blau

 

Es war mal wieder Zeit für neues geistiges Futter, sprich Neues hinzulernen und ausprobieren.
Gemeinsam mit Gisela beschloss ich die easy-pieces-Technik zu erlernen.
Zunächst haben wir uns durch das englisch-sprachige Buch „easy-pieces“ gearbeitet, und ersteinmal versucht die Methode  zu verstehen.
Welches uns dank der ausagekräftigen Fotos und Abbildungen recht gut gelang.



Frühling

Ein schön gedeckter Tisch mit Platzdeckchen in zarten Farben des Frühlings ist ein wunderbarer Start in den Tag.

Im Frühjahrskurs an der VHS habe ich meinen Teilnehmerinnen  verschiedene Möglichkeiten der Gestaltung gezeigt. Vom klassischen Vierer-Block über das Blockhaus-Motive bis hin zum Freien Schneiden. Letzteres fand wieder begeisterten Anhänger, also nicht nur mich hat es gepackt.

Kaleidoskop

Es war wieder einmal Zeit für neues Futter für den Geist. Gisela, auch eine Patchworkbegeisterte, zeigte mir die Kaleidoskop-Technik. Dabei sind für den Anfang vier Hände auf jeden Fall besser als nur zwei. Die geeignete Stoffauswahl war bereits keine leichte Aufgabe. Stoffe, die sich für diese Technik des Zuschneidens eignen sollten große, am besten grafische Muster in einem Rapport von mindestens 60 cm haben.  Diesen benötigt man dann sechs oder achtmal auf der Stoffbahn, jenachdem welches Kaleisdoskop man nähen will. Solche großen Stoffstücke hat eine Patchworkerin selten, also Neukauf.

Babydecke in zarten Farben


Anfang des Jahres schickte mir meine Schwester ein Paket mit Stoffen, die sie einmal gesammelt hat. Nun kommt sie aber doch nicht dazu sie zu verarbeiten, und so schenkte sie sie mir für meine Patchworkarbeiten. Darunter war ein klassischer Patchworkstoff mit Blumenmädchen. Ich bekam große Lust daraus eine neue Babydecke zu nähen.  Zusammen mit den kleinen Quadraten japanischer Stoffe würde daraus bestimmt eine zauberhafte Patchworkdecke werden. Die geschnittenen, japanischen Stoffe habe ich vor einiger Zeit von einer japanischen Künstlerin geschenkt bekommen. Ich nähte Neuner-Blöcke aus den Quadraten, wobei ich blaue und grüne Blöcke zusammenstellte. Stundenlang habe ich mir Zeit für die Auswahl der passenden Stoffquadrate genommen. Dieser Teil des Gestaltungsprozesses bereitet mich viel Freude. Die fertigen Neunerblöcke wurden auf die Spitze gestellt und wechseln sich dem Blumenmädchenstoff ab. Fur die Randdreiecke habe ich einen passenden zarten Streublümchenstoff gewählt. Das Ergebnis fand große Bewunderer, sodass die Babydecke gleich einen Liebhaber fand.

Die Lieben Sieben

Eine liebe Kundin brachte mir diesen wundervollen Stoff mit der Bitte , daraus eine Babydecke für ihren Enkel zugestalten.

Sind sie nicht bezaubernd? Henry der Hund, Ida die Maus, Ole der Frosch, Lotte die Ente, Bella das Schwein, Emmi das Zebra und Bruno der Bär. Die Lieben Sieben.

Jetzt ist die Babydecke „Die Lieben Sieben“ vollendet.

Der kleine Linus hatte es ein wenig eilig auf die Welt zu kommen, so musste ich mich am Ende noch sputen, um die Decke schnell fertig zu bekommen.